heute ist mein erster ‚muttertag‘. noch hab ich nicht entschieden, ob und wie ich ihn feier. eigentlich nutze ich gerne jede gelegenheit, um bestimmte tage mit ritualen zu gestalten: geburtstage, jahrestage, sogar valentinstag und weihnachten. aber muttertag? ich bin nun mal – ab jetzt – jeden tag mutter. natürlich werde ich minime nicht davon abhalten, mir zu diesem tage selbstgemachte krakelbilder zu schenken. aber mir liegen auch die geschichte und der kommerz dieses tages etwas schwer auf der schulter.
aber nette ideen und aktionen zum muttertag gibt es schon – hier folgt eine kleine medienschau:
auf den graben zwischen mutterideologie und -realität macht die aktion 20000 Frauen aufmerksam, aus der ankündigung:
Wir sind sehr gerne Mütter.
Mutter-Sein ist eine der tiefsten Empfindungen und Erfahrungen, die uns geprägt haben. Dennoch sind wir immer wieder, jede für sich individuell und situationsabhängig, überlastet, denn wir werden für jede Art von gesellschaftlichem Versagen als Mütter verantwortlich gemacht.
Das spaltet uns. Und das ist eine Zumutung. Denn strukturell politisch können wir keinen einzigen Wert dieser uns in der Erziehungsarbeit abgerungenen Leistungen im öffentlichen Leben wieder erkennen.
das video dazu:
Die taz berichtet darüber, dass mütter immer weniger arbeiten. wohl kaum freiwillig. was die politik und frau schröder damit zu tun haben, berichtet der mädchenblog
mashable hat lustige, süße und nachdenkliche youtube-videos zum thema muttertag zusammengetragen. hier meine beiden favoriten:
und
dort findet ihr auch noch tips, falls ihr auf der suche nach geschenken für eure mom seid.
der freitag berichtet über eine extra ausgabe zum muttertag des ‚i love you‘ magazins.
fuckermothers schreibt über róisín murphy und wie sie mutterschaft in ihrer musik verarbeitet. den song ‚momma’s place‘ will ich euch natürlich auch nicht vorenthalten:
und wer noch mehr musik möchte, für den hat bitchblogs ein ‚love your mother mix‘ zusammengestellt.
und zum abschluss noch was ernstes, alphamom macht darauf aufmerksam, dass es nicht für alle mütter auf der welt grund zum feiern gibt.
und, wie feiert ihr den muttertag?
ich esse kuchen und lese diesen artikel
http://eulenspiegel-zeitschrift.de/index.php?option=com_content&view=article&id=331:das-mutti-aus-heft-52011&catid=2&Itemid=3
das werde ich in meine ‚mammimonatsmedienschau‘ mit reinbringen – danke für den tip!
sehr gern 😉
Grauenvoll, dieses Statement der 20000 Frauen.
Warum müssen sich Frauen immer noch öffentlich rechtfertigen, gerne 0der ungern Mütter zu sein?
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