gelesen: mum. the first magazine for modern mums

stand neulich in der buchhandlung und fand diese zeitschrift. da ich meiner informationspflicht als bloggerin nachgehen wollte, hab ich sie mir geschnappt. für den stattlichen preis von 4,90€. das ist ne 2/3 packung windeln. oder 8 breigläser. nunja. sieht aus wie eine hochglanzmodezeitschrift. also waren meine erwartungen nicht hoch. aber ich wurde etwas positiv überrascht: auch wenn ich nicht-schwanger schon keine jeans für 230€ euro kaufe und mich frage, warum sollte ich das für drei, vier monate tun. aber gut, ich les auch nicht elle oder vogue, weil ich mir die klamotten darin kaufen will. sondern weil ich mir dann vorstelle, wie leicht das leben als sonntagssexkolumnistin sein könnte, wenn man von einer kolummne (schreibtmandasso?) in der woche so gut leben kann.

also, wie lebt es sich als „mum“-mutti? in der ausgabe drei fand ich folgendes:

viel überteuerte klamotten für mama und kind (haken), eine lustige story übers babyschwimmen (die aufgabe habe ich dem mann überlassen), der übliche schwangeren- und elternkrams (versicherungen, fit nach der geburt, wickeltaschendesigner), aber auch: ein interview mit rockstar ritchie blackmore (nur knapp an meinem musikgeschmack vorbei), ein artikel von lisa ortgies mit dem titel: bitte kein still-dogma (yeah. aber sie musste trotzdem betonen, dass sie ja gestillt hat), und ein interview mit jesper juul.

fazit: keine zeitschrift, die ich abonnieren würde. dafür zu teuer, zu viel teuerer schnickschnack innendrin und zu wenig guter content. aber wenn sie beim friseur oder arzt liegen würde, würde ich sie lesen…

und wieder einmal mehr denk ich, ich sollte selber eine familienzeitschrift rausbringen. nicht so konservativ wie eltern, nicht so anstrengend lässig wie nido und nicht so yummymummy wie mum. sondern ehrlich, praktisch, witzig. macht jemand mit?

 

26 Kommentare

Eingeordnet unter familie

26 Antworten zu “gelesen: mum. the first magazine for modern mums

  1. Paula

    Hejhejhej, ich mach gern mit ;o)
    Dann ist das Volontariat vielleicht doch noch zu was gut.

    Bestes, P.

  2. Da bist Du mir zuvorgekommen, wollte heute Nachmittag besagte Zeitschrift erstehen in meinem lieblings sauteures-Zeug-für-Kinder-Laden.
    Vielleicht spar ich mir das ganze dann doch.
    Aber eine Praktische Elternzeitschrift, da bin ich dabei…

  3. Khaos.Kind

    Bin sofort dabei 🙂
    Sofern auch noch-nicht-aber-bald-in-Arbeit-Muttis mit pädagogischer Ausbildung erlaubt sind.

    • oha, mit pädagogischer ausbildung? das sind doch die schlimmsten… warens zumindest in meinem sozialpädagogikstudium 😉 bist als mitredakteurin engagiert!

    • Khaos.Kind

      Ach was 😉
      SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen sind wie alle anderen Menschen nur anstrengend, wenn sie meinen, alles besser zu wissen.
      Das meine Kinder irgendwann total verkorkst sein werden, weil sie zwei gendersensible, feministische Sozialarbeitseltern haben, hab ich schon akzeptiert und versuche die Zeit, bevor sie es merken, so gut wie möglich für uns alle zu machen. Wenn sie mal älter sind, wird doch eh alles romantisiert.

      Schon eine Idee für die erste Ausgabe?

      • jaja, im studium hatte ich viele von den schon-eltern, die dann zu allem sagten: „also bei meinem kind war das soundso“. anstrengend. oh, für die erste ausgabe hab ich schon ne menge ideen. grundsätzlich stellt sich aber grad die frage: echtes magazine, im diy-fanzine-style oder online… vorschläge?

      • Khaos.Kind

        Der Entfernung der MitmacherInnen wegen würde ich ja erst mal mit einem Online-Magazin starten. Das könnte sonst kompliziert und unnötig teuer werden mit Hin- und Herschickerei, der Style-Absprache, was kommt wohin etc.
        Und so können wir imho auch eher Rücksichtnehmen auf die unterschiedlichen Zeitmöglichkeiten gerade der „ich muss nebenher meinen Lebensunterhalt verdienen/studieren“ oder „das Kind jammert/kränkelt/will Aufmerksamkeit“ (auch mit „die Kinder“ denkbar)-Menschen.

        Wäre zumindest in meinem Kopf so, ich hab ja noch nie ein Zine mit/gestaltet 😉

  4. Nanny

    Jaaaa, ich bin dabei! Hab doch eh nix besseres zu tun, jetzt mit Kind! :o))) Nimmste mich?

  5. Bin sofort dabei. Darf man auch was für Kleinkinder reinbringen?

  6. Pingback: noch ne Mütterzeitschrift: Brigitte MOM « unsichtbares

  7. Paula

    Mh. Ich fänd so ein diy-Dings gut… Groß werden kann mensch immer noch. Und ein Magazin, hachhach, das haben sich die Macherinnen von mum/mom sicher auch gedacht und schwups war es das, was es ist.

    • diy-zine find ich auch nen guten ansatz. ich steh aber ja auch auf so verquickung von online und print. also onlinezine mit themenheften oder so. weil meistens ist das netz ja doch schneller…

  8. leelah

    Chaosmama leelah wär sofort dabei : )

  9. Also, ich würd gern die Modestrecke machen. Wann findet die Redaktionskonferenz statt?

  10. Ich würde die Sonntagssexkolumne machen, harhar. (Aus der Reihe: Sachen, von denen man keine Ahnung mehr hat.)

  11. ich möchte leserinnenbriefe beantworten und den homemaking-part übernehmen 😉

  12. Zum Schreiben (über Kinder) bin ich nicht qualifiziert, aber ich wäre schonmal eure erste Abonnentin, wenn es denn mit euch und dem Nachwuchs so weit ist 😉

  13. svenja

    Ich würd´ auch sofort mitmachen und bewerbe mich für den Bereich Essen, Kochen und Genießen. Redaktion schon voll? Super-Blog, übrigens – herzlichen Dank! 🙂

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s