das sind meine hauptvorsätze 2012. wie wichtig die wohl sind, seh ich an den letzten zwei wochen: heiligabend die magen-darm-geschichte, die sich abgeschwächt bis sylvester zog. seit gestern dann kratzen im hals und husten, was bei mir meistens die ersten anzeichen einer fetten erkältung sind. krank werden, wenn eigentlich mal zeit zur erholung wäre? hab ich keinen bock mehr drauf.
generell verschieben sich grade die prioritäten. ich suche einen job, der sicherheit und angemessene bezahlung bietet und dazu möglichst in der gleichen stadt ist, in der ich auch wohne. weg von der selbstausbeuterischen ‚flexibel und mobil genug, dann gibts auch mal den traumjob‘-haltung. und da ich eh noch mind. 35 jahre arbeiten muss, muss es ja nicht sofort der traumjob sein. ach, hätt mir das mal jemand vor zwei jahren gesagt, dass ich pragmatisch werde. traurig finde ich das selbst fast gar nicht, und empfinde es auch nicht mehr als scheitern. ich merke einfach, wie mich die unsicherheit in meinem jetzigen job lähmt. zukunft planen ist da kaum möglich. mit mitte 20 ist das ok aber mit kind? danke, nicht für mich. vorerst, denn wer mich kennt weiß, dass ich viel zu hibbelig bin um an der gleichen stelle zu treten. aber ein paar jahre fänd ich das grade sehr attraktiv. und dann kann ich mich kopf- und herzmäßig auch wieder den schönen sachen im leben widmen. das ist mein ziel 2012, und ich hoffe, dass sich in der ersten jahreshälfte was ergiebt – drückt mir die daumen!
ja, vieles von meinem prioritätenwechsel ist bestimmt minimes ’schuld‘. aber im positiven sinne. und, gab es bei euch einen prioritätenwechsel, als das kind da war? oder fangt ihr, die ihr ältere kinder habt, nochmal anders an? zukunft, du undurchschaubares wesen…
hallo glücklich scheitern,
bei uns haben sich die Prioritäten spätestens mit dem zweiten Kind um 180 Grad gewendet. Die Pläne, die wir vor den Kindern hatten, haben wir auf Eis gelegt, aber keinesfalls endgültig begraben. In den zwölf (was? kann es selber kaum fassen, dass es schon so lange ist!) Jahren, die wir jetzt Eltern sind, haben wir uns beide mehrmals beruflich verändert, dabei standen – anders als davor – aber meist Sicherheitsgedanken im Vordergrund. Meine Risikofreude ist ziemlich dezimiert. Ich hatte angefangen Vollzeit zu arbeiten und einen Leiterposten angenommen, aber wieder zurückgesteckt, als ich ein Burnout herannahen fühlte. Es ist ein ständiges Kalibrieren, weil die Anforderungen sich gemeinsam mit den Kindern verändern, aber das Schöne daran: man bleibt flexibel! Die tollste Veränderung bleibt aber immer noch: durchschlafen! Das kann ich besonders jetzt schätzen, als beide Kinder krank waren und mich ein kleiner Erinnerungshauch an den chronischen Schlafmangel der ersten Jahre umwehte.
Ich drücke dir die Daumen für deine Veränderungen in 2012!
DesperateWorkingMum
ja, flexibel sein ist toll 😉 und wie gesagt, ich versuche mir immer wieder klar zu machen, dass ich noch so viele arbeitsjahre vor mir habe, dass ich mir um langeweile oder verpasste aufstiegschancen eigentlich keine sorgen machen muss… und danke, dass du das mit dem durchschlafen geschrieben hast. ich komme mir inzwischen vor, als sei ich die einzige, die das so belastend finde. man denkt halt oft: „ja, da müssen andere doch auch durch, die jammern auch nicht rum“. vielleicht traun die sich bloß nicht? ich weiss es nicht, aber hoffe auf baldige veränderung in der hinsicht! ein gesundes und erfolgreiches 2012 wünsch ich dir auch!
hallo glücklich scheitern,
bei uns haben sich die Prioritäten spätestens mit dem zweiten Kind um 180 Grad gewendet. Die Pläne, die wir vor den Kindern hatten, haben wir auf Eis gelegt, aber keinesfalls endgültig begraben. In den zwölf (was? kann es selber kaum fassen, dass es schon so lange ist!) Jahren, die wir jetzt Eltern sind, haben wir uns beide mehrmals beruflich verändert, dabei standen – anders als davor – aber meist Sicherheitsgedanken im Vordergrund. Meine Risikofreude ist ziemlich dezimiert. Ich hatte angefangen Vollzeit zu arbeiten und einen Leiterposten angenommen, aber wieder zurückgesteckt, als ich ein Burnout herannahen fühlte. Es ist ein ständiges Kalibrieren, weil die Anforderungen sich gemeinsam mit den Kindern verändern, aber das Schöne daran: man bleibt flexibel! Die tollste Veränderung bleibt aber immer noch: durchschlafen! Das kann ich besonders jetzt schätzen, als beide Kinder krank waren und mich ein kleiner Erinnerungshauch an den chronischen Schlafmangel der ersten Jahre umwehte.
Ich drücke dir die Daumen für deine Veränderungen in 2012!
DesperateWorkingMum