ist ja nicht so, dass im hause glücklich scheitern den ganzen tag schlechte laune herrscht. nee, ein tag im hause glücklich scheitern ist auch mit viel lachen und <3<3<3 verbunden:
zw. 6.00 und 6.30uhr: entweder das kind oder der wecker wecken uns. kind geht so: übers babyphone höre ich (an guten tagen!) ein „mama?“. dann hätte ich theoretisch 2 sekunden zeit aufzuspringen, das morgenfläschchen fertig zu machen und zu minime zu bringen. schaff ich meistens nicht ganz, darum geht es weiter mit „rabäääääääääähhhhhh“. an schlechten tagen liegt das kind um diese uhrzeit aber auch schon bei uns im bett, weil es nachts wach geworden ist und nicht in seinem bettchen schlafen will. die kaffeemaschine präparieren wir inzwischen am vorabend, so dass ich oder der mann während wir das fläschchen vorbereiten auch nur auf den knopf der maschine drücken müssen. mehr wäre morgens auch zu viel verlangt.
wir liegen zu dritt im bett, minime in unserer mitte mit seinem fläschchen. ab und zu zeigt er auf unsere kaffeetassen und sagt wichtig: „heiiiißßßß!“ nach 2 minuten hat er langeweile und steht auf. dann beginnt sein morgenritual: er stampft und rennt von einer bettseite auf die andere, wirbelt seine arme in der luft herum wie ein zauberer oder dirigent und brüllt irgendwelche urlaute. keine ahnung woher das kommt, aber es macht uns gute laune.
weniger gut gelaunt geht es weiter: während der mann sich fertig macht, ziehe ich minime an. mann und kind verlassen das haus, ich bekomme von beiden noch einen kuss, ein dickes grinsen und manchmal noch einen luftkuss und winkewinke hinterher.
ich hole das kind von der tagesmutter (tolle frau, mal so zwischendurch) ab. minime kommt mir schon entgegengestrahlt. aufn arm, aber bitte direkt. „tutu?“ (=schnuffeltuch. und wo er doch zwei hände hat, braucht er inzwischen mindestens für jede eines). dann gehts halt weiter, bei gutem wetter auf den spielplatz, bei schlechtem ins kindercafe, zum mutticlub oder nach hause, sich um den rest des haushalts kümmern. auch hier überrascht er ständig mit herzallerliebsten sachen, aber das kennt ihr ja selbst, oder?
abends nach dem abendbrot dann „zine puttn“ (ihr versteht’s, ODER?), manchmal besteht er sogar darauf, es selber zu tun. dann wieder mit fläschchen erst in unser bett und gutenachtgeschichte vorlesen. momentan muss es immer die vom bären mit der glatze sein. dann in sein zimmer, aber auch noch nicht in sein bett (alaaarm!!!) sondern auf das gästebett daneben. minime ist der kleine löffel. manchmal erzählt er dann noch sachen, die ich nicht verstehe, alle laute die er grade so kann hintereinander (mal klingts eher nach klingonisch, mal nach parsel). und wenn ich grad denke, er ist ENDLICH eingeschlafen gibt er mir einen kuss, a.k.a. er fällt mit seinem kopf auf meinen. dann geht das ganze von vorne los. und es gibt abende, an denen minime, während ich ihn in sein bett lege, noch mal kurz die augen halb öffnet, winkt und „tschööö“ sagt ♥
Oh ja, genau! Vor allem das gemeinsam in einem Bett aufwachen, empfinde ich als Highlight. Auch wenn es bedeutet, dass davor eine unruhige Nacht lag. Heute morgen habe ich mir gewünscht, ich hätte eine extrem lichtempfindliche Kamera um Baby, Kind und Mann beim Schlafen in unserem Bett festzuhalten!
Was dur da schreibst klingt wie meine Vorstellung der Zeit die bald auf uns zu kommt. Wie als ist minimie denn? Hier ist vorlesen momentan noch net so erwünscht, die konzentration oder das interesse fehlen vllt auch… Aber junior wird auch erst 2.
LG Mel
minime ist 20 monate. so echt ums vorlesen gehts auch nicht, mehr bilder gucken mit klang!
Unser letztes großes Highlight war, das er springen gelernt hat, nun willer nix anderes mehr machen.^^ Kucken geht, also Wimmelnücher mag er auch, nur et zu lange. Und wenn er keine Lust hat, dann wird mir das Buch einfach zugeklappt und weggenommen. 😉