Gestern, während ich bis 20:40 Uhr die Kinder in den Schlaf begleitete twitterte ich folgende Frage
https://twitter.com/glcklchschtrn/status/864903577420132352
Denn ich wusste: wenn die Kinder schlafen wartet noch der Haushalt (also zumindest das Nötigste wie Spülmaschine, Wäsche, Katzenklo, einmal Küche durchsaugen und gucken ob die Kinder genug Anziehsachen für den nächsten Tag im Schrank haben). Und dann wollte ich noch arbeiten, aber ich sah meine Motivation mit jeder Minute, in der die Kinder sich doch noch regten, schwinden.
Meine To Do Liste wird aber nicht kleiner und gestern kam hinzu, dass ich „spontan“ Kind2 tagsüber dabei hatte, weil er partout nicht in den Kindergarten wollte. Das hat er ab und zu, besonders wenn seine Bezugserzieherin nicht da ist und nein, ich mach mir keine Sorgen, dass ich ihn jetzt immer zu Hause habe weil er einmal nicht möchte…
Jedenfalls twitterte ich das so in den Abend und dachte, das wird einer meiner tweets, der mal wieder so im Raum verhallt, aber tatsächlich bekam ich ein paar Dutzend antworten darauf, er wurde retweetet und ich dachte: Uh, da habe ich einen Nerv getroffen.
Die Antworten waren vielfältig und reichten von „Gute Frage, wüsste ich auch gern“ bis zu konkreten Tipps was Prioritäten und Arbeitsstruktur anging.
Wie organisiert ihr euch im Homeoffice?
Ich las das so und las und dachte: Scheint ein spannendes Thema zu sein! Also mich interessiert es eh. Eine der für mich wichtigsten Fragen bei meiner beginnenden Selbstständigkeit ist die nach der Arbeitsorganisation, aber auch danach: Welches Setting haben andere? Was für Aufgaben werden delegiert? Bringt woanders di_er Partner_in die Kinder ins Bett, so das man wenigstens von 20-22 Uhr arbeiten kann und nicht erst um zehn anfängt? Gerne lese ich darum auch bei Die Anderl rein oder der kleinen Reihe von Familieberlin über Selbstständigkeit.
Ich will ja die ganze Zeit selber über meinen Weg in die Selbstständigkeit bloggen – aber da beißt sich die Katze in den Schwanz: Ich habe keine Zeit!!!
Aber ich habe nach einigem hin und her-Schreiben mit der BlogparadenQueen herself, aka Mama on the rocks beschlossen, eure Erfahrungen zu sammeln und hoffe, dass ihr reichlich mitmacht!
In der Gestaltung seit ihr natürlich frei: Ob ihr einen ganz normalen „Arbeitstag“ schildert, mit Kinderbetreuung, Haushalt und reiner Arbeitszeit oder ob ihr uns eure Lifehacks fürs Homeoffice liefert – ich freue mich über viele Beiträge!
Wer keinen eigenen Blog hat, kann gern die Kommentarfunktion nutzen oder mir eine Nachricht oder Mail schicken – ich sammle dann auch diese Beiträge und packe sie gesondert in einen Post.
Von der Blogparade mache ich dann eine kleine Auswertung. Die offizielle Dauer ist ein Monat, das heißt bis Mitte Juni könnt ihr eure Links hier posten! Wenn ihr woanders schreibt oder eure Beiträge auf Social Media verlinkt nutzt gerne den Hashtag #ElternHomeoffice – dann finde ich euch (hoffentlich).
Zum Abschluss noch die beste Antwort auf meine Eingangsfrage:
Danke für die tolle Blogparade, das Thema ist echt klasse! Ich bin gespannt auf Deine Auswertung ❤
Liebe Melanie,
das ist eine wunderbare Frage! Momentan fühle ich mich völlig ausgelaugt, um nachdem zu Bett bringen irgendetwas zu erledigen (Spülmaschine ausräumen, Wäsche aufhängen, oä.) Heute ist der erste Tag nach einen halb Wochen das Mini 1,5 schon schläft. Die große 4, begleitet Papa in den schlaf. Im Wohnzimmer warten die Körbe voll Wäsche zum bügeln, die Kinderwäsche will noch eingeräumt werden, weiter gehts mit dem aussortieren der Kleidung,… Also im Augenblick gibts kein Home office!( Ich habe einen wundervollen Mann, der nachher diese Tätigkeiten übernimmt. Bis auf das Bügeln;) Und der mir immer wieder sagt das es ist wie es ist, und es so gut ist. Danke!
Ach, nun ruft die Große …
Liebe Grüße
Martina
Danke für den persönlichen Einblick! Bei kleinen Kindern find ichs auch mega anstrengend. Ich fühle mit Dir aber pssst, es soll besser werden! LG
Wie wärs, wenn du deinem Kind einfach beibringst, dass man manchmal Dinge tun muss, auch wenn sie einem im ersten Moment unangenehm erscheinen?
Wenn er ne halbe Stunde im Kindergarten ist, dann hat er doch eh wieder vergessen, dass er da ursprünglich um Himmels Willen nicht hinwollte!
Aber es ist natürlich einfacher, sich stattdessen einen kleinen emotional vertüdelten Egotyrannen ranzuzüchten, wegen dem man sich dann über so furchtbar wenig Zeit für Erwerbsarbeit beschweren kann.
Schwere Kindheit gehabt, hm?
Oh ja, sehr interessant! Und ich werde auf jeden Fall weiterlesen, wie Homeoffice bei anderen funktioniert, auch wenn es mich nicht nicht betrifft. Bei mir ist es sogar so, dass ich immer wieder von Kollegen/innen gefragt werde, ob ich nicht Homeoffice beantragen möchte. Und dann auf Unverständnis treffe, wenn ich sage „Nein, das möchte ich nicht“. Meine Gründe: Ich mag es auf der Arbeit meine Gedanken auf der Arbeit zu haben und zu Hause eben nicht an die Arbeit denken zu müssen. Natürlich klappt das auch mal nicht, aber auf der Arbeit keine Spülmaschine piepsen zu hören und nicht über Spielzeug zu stolpern hilft schon enorm. Und dann denke ich noch, wenn ich an ein paar Tagen im Monat im Homeoffice arbeiten würde, würde ich auch an den freien Tagen alle Zugänge und Möglichkeiten haben, um noch schnell etwas für die Arbeit fertig zu machen…
Aber andere Dinge würde ich natürlich sehr gerne machen, wenn die Kinder im Bett sind: mich fortbilden, Hobbies, Kontakt zu Freunden und Familie aufnehmen… War bisher irgendwie sehr selten möglich (und meine beiden sind schon 4 und 6).
Ich habe bereits seit gut 7 Jahren Homeoffice an den Abenden bis 21:30. Danach greift der Arbeitsschutz, weil man ja morgens wieder einsteigen kann und die Pausenzeit von einer gesunden Nachtruhe einhalten muss 😉 Kurzum sind meine Kids natürlich abends anwesend und wach (bis 20 Uhr), während ich arbeite. Das klappt sehr gut, ich kündige ihnen Telefonkonferenzen und Videokonferenzen an und bitte sie, wenn kein Notfall eintritt nicht zu stören. Sie haben sich daran gewöhnt und meine Kollegen auch, dass ab und an mal ein kleiner Querkopf vorbei schaut und in die Kamera winkt. Tja der Haushalt ist da schon ein schwierigeres Thema. Es bleibt Einiges liegen und ich finde meinen Unperfektionismus gar nicht mehr so schlimm. Die Wäsche wartet schonmal 2 Tage, die Spülmaschine räumen die Kids aus. Wichtig ist uns das gemeinsame Essen, da gibt es kein Homeoffice. In der Zeit vom „Nach Hause Kommen“ bis 21:30 bin ich Mutter, Hausaufgabenbetreuung, Arbeitnehmerin und Hausfrau, läuft würde ich sagen. LG Anja
Klingt stimmig – magst du mir sagen, wie alt Deine Kids sind?
Ich frage mich gerade wie lange ihr arbeitet? Also die reinen Arbeitsstunden würden mich interessieren. Sind das so viele, das alles andere auf der Strecke bleibt, denn normal hat ein Arbeitstag 8h. Da sollte man dann nicht mehr um 20:30 die Hausarbeit erledigen und anschließend nochmal an den Schreibtisch.
Hast Du Kinder? Eine_n ebenso berufstätige_n Partner_in? Hier gibts Tage, da bin ich für alles allein verantwortlich und Haushalt mit Kind ist nun mal ne andere Nummer als Haushalt ohne. Arbeitszeit ist für mich als Selbstständige die Zeit ohne Kinder und Haushalt. Kurz: Es gibt immer was zu tun
#ElternHomeoffice Wie wäre es mal mit einer Home Office Geschichte bei der es einem eiskalt den Rücken runter läuft? https://heuteistmusik.de/polizeieinsatz-im-home-office/
habe sehr gelacht!Magst Du Dich noch in inlinkz eintragen? LG
Das freut mich ?
Wie wo was ist inlinkz?
Im Beitrag unter den Link findest Du nen kleinen blauen Button – da drauf u die Felder ausfüllen, dann erscheint Dein beitrag auch direkt in der Sammlung!
Hallo Melanie,
wann schließt du denn die Blogparade? Ich habe einen halb fertigen Text dazu, komme aber gerade nicht dazu, ihn fertig zu stellen. Bräuchte noch das Wochenende… Arbeiten mit Kind und so 😉
Liebe Grüße
Regine
Gute Frage! Ausgehend vom Veröffentlichungsdatum ein Monat glaub ich – aber Anfang kommender Woche sollte noch gehn denk ich! LG
Liebe Melanie,
hier noch mein Text zu deiner Blogparade! Passt gerade gut in unseren Alltag und es mir großen Spaß gemacht darüber zu berichten 🙂
http://www.howimetmymomlife.de/mama-arbeitet-im-home-office/
Liebe Grüße
Miriam