Endlich, endlich habe ich es mal wieder geschafft ein paar der gelesenen Artikel zu sammeln und mit euch zu teilen. Vieles teile ich auf facebook oder twitter, aber das geht ja doch mit der Zeit unter. Also hier meine gesammelten Links von Mai. Wenn ihr auch was Tolles, Lustiges oder Herzerwärmendes gelesen habt – verlinkt es gern hier unten!
Daniela von Familieleben hat die Vorschul- oder Wackelzahnpubertät sehr gut beschrieben. Vieles erlebe ich bei Kind1 ähnlich. Eine spannende und fordernde Zeit für die Kids und wir Eltern brauchen viel Geduld und müssen den Kindern Zuwendung bringen:
Nun, genau das kommt auf uns Eltern zu, wenn unsere Kinder von Kindergartenkindern zu Schulkindern werden. Schulkinder brauchen uns. Sie brauchen uns dringend, sie brauchen uns eng bei sich, sie brauchen unsere Aufmerksamkeit, unser Interesse, unser Mitgefühl – unsere Unterstützung. Aber Schulkinder brauchen auch unser Vertrauen. Sie brauchen es, dass wir loslassen und dass wir sie machen lassen. Manche möchten vielleicht, dass wir bei den Hausaufgaben daneben sitzen, andere möchten sie uns nicht einmal zeigen, weil es ihre Sache ist und die des Lehrers oder der Lehrerin. Manche erzählen uns ganz viel, von anderen erfahren wir gar nichts. Manche wollen mit uns zusammen ihren Ranzen packen, andere machen das ganz allein und möchten nicht, dass wir derart in ihre neue Privatsphäre eindringen. Wir Eltern müssen in dieser Zeit lernen, unsichtbar verfügbar zu sein.
Bei Jessi von Terrorpüppi geht es um Geschlechterrollen im Sendeprogramm von Kika. Oder genauer: Warum die Hauptdarsteller meistens männlich sind und lediglich weibliche Sidekicks.
Reicht es ernsthaft, die aktuelle Lebenswirklichkeit abzubilden, indem man die üblichen Rollenmuster reproduziert und damit weiter verhärtet? Sollte nicht gerade ein TV-Sender wie der KiKA, der definitiv nicht mit RTL und Co in eine Ecke zu stellen ist, in dieser Hinsicht höhere Ansprüche an sich selbst stellen und etwas reflektierter so einen Brief verfassen? Und nicht nur den, sondern auch die Programmgestaltung reflektierter vornehmen?
Jette, die Supermom hat sich damals mit ihren Rants in mein Herz geschrieben. Hier hat sie wieder einen Schönen, über die Präsenzpflicht für gute Mütter:
AufZehenspitzen macht sich Gedanken um Strategien im prekären (Mütter-)Leben:
Jette schreibt auf Halbesachen von ihren Erfahrungen beim Wiedereinstieg in den Beruf und sagt: Guter Wille reicht nicht.
Jochen König, der zwei Kinder mit drei Müttern hat bekommt oft den Vorwurf zu hören, seine Kinder würden ohne Liebe groß. Und fragt sich, welch eingeschränkte Vorstellung von Liebe hinter solchen Aussagen stehen:
Auch Patricia von dasnuf kritisiert das romantische Bild der Liebe und wünscht sich mehr Verhandlungen:
Bei genügsamen Menschen funktioniert es wortlos bestimmt auch noch länger – doch spätestens wenn ein Kind in die Beziehung kommt, sollte man doch zur Verhandlung übergehen.
Und nicht nur das. Man sollte in Verhandlung bleiben. Denn egal wie mühsam man Dinge ausgehandelt hat, das Leben ändert sich, die Rahmenbedingungen ändern sich und – auch das kommt vor – man hat sich (selbst) falsch eingeschätzt und wünscht sich vielleicht doch was anderes als gedacht.
Auch ich lese immer wieder gerne neue Texte und Blogs. Falls ihr da was gefunden habt, von dem ihr diesen Monat der Meinung war, das ist lustig, traurig, wichtig, lesenswert – gerne in die Kommentare damit!