Am Samstag hieß es genau so früh aufstehen wie ab jetzt an jedem Wochentag. Aber nicht zur Schule ging es heute, sondern zur #Wubttika! Der Elternbloggerkonferenz in Wuppertal. Ich weckte die Kinder, packte Lunchboxen und Trinkflaschen, Windel- und Wechselsachen und meine sieben Sachen und verließ mit den etwas knatschigen Kindern das Haus.
Ich fütterte das Navi mit der Adresse der Konferenz und verließ mich darauf, dass es mir den besten Weg aussuchen würde. Komischerweise führt mich das Navi immer quer durch die Stadt, wenn ich sie gegen Nordosten verlassen will, statt auf die nächste Autobahn. So brauchten wir allein eine halbe Stunde um aus Köln rauszukommen und mein gut eingeplanter Puffer um noch rechtzeitig zu kommen war damit dahin.
Naiverweise dachte ich, die Parkplatzsuche sei in Wuppertal viel leichter als in Köln, aber ganz so einfach war es dann doch nicht. Als ich die Parkuhr füttern wollte, stellte ich auch noch fest, dass ich mein Portemonaie vergessen hab…Also erst mal den Weg vom Parkplatz zum Veranstaltungsort, wo ich mir Geld schnorren musste um die Parkuhr zu füttern, mit Kind2 auf dem Arm zurück zum Auto, Parkschein holen, zurück zur Konferenz…nun ja, die Strecke mit voller Blase und 20kg Kind auf dem Arm – workout für Beckenboden, Arme und Rücken ganz umsonst.
Das reichte dann eigentlich an Stress und ich freute mich sehr, auf das Wuppertaler Coffee Bike vor Ort! Leider stellte ich erst beim zweiten Milchkaffee fest, dass er mit Amaretto Sirup noch viel besser schmeckt und ich würde sagen, das ist mein neues Lieblingsgetränk.
Kind1 freute sich schon auf die Kinderbetreuung, er war schon letztes Jahr großer Fan. Kind2 blieb erstmal lieber bei mir und so lauschten wir den Vorträgen.
Auch wenn die nicht meine Hauptmotivation für die Veranstaltung waren. Ich weiß nicht, wie viele Leute genau da waren, aber von der Größe, also Menge der Teilnehmerinnen fand ich es perfekt. Schön, dass ihr alle da wart, ich hab mich über euch alle gefreut!
Irgendwann wollte auch Kind2 zur Kinderbetreuung, beziehungsweise zu seinem großen Bruder und so konnte ich auch hier und da ein paar schöne Gespräche führen.
Gegen 17 Uhr versuche ich die Kinder zum Aufbruch zu überreden, was gar nicht so einfach ist. Im Auto schläft Kind2 nach kurzer Zeit ein, was mich nicht überrascht. Leider wartet zu Hause auch kein Parkplatz auf uns. Nach einer halben Stunde finde ich etwas außerhalb unserer Parkzone und darf Kind2 auch noch nach Hause tragen. Sie wollen noch ihre heißgeliebte Paw Patrol gucken. Ausnahmsweise (höhö) dürfen sie bei mir im Bett schlafen – weil Sonntag keine Schule ist und Papa ja auswärts arbeiten.

So ist das unter Bloggerinnen – man kann nicht mal in Ruhe ein Selfie machen. Die tolle Susanne FrauNullZwo, Mitorganisatorin der #Wubttika, crasht mein Foto

Kind1 bastelt bei der Kinderbetreuung mit Playmais. Eins der Spielsachen die es hier zu Hause nie geben würde

Sponsoren machen eine solche Veranstaltung erst möglich – danke dafür und Petra von AllerleiThemen fürs Herz 😉
Ich beginne den Abend mit der ersten Folge Homeland. Der Mann und ich haben zusammen iZombie zu Ende geguckt (sehr witzig, allerdings mit einer schwächelnden Phase irgendwo in der zweiten Staffel) und wenn er vom Job zurück ist wollen wir Fargo anfangen. Bis dahin überbrücke ich also alleine mit Homeland.
Der Sonntag beginnt mit Ausschlafen bis halb neun. Die Kinder wissen inzwischen, dass sie mich morgens besser nicht direkt aus dem Schlaf reißen und holen sich ein paar Bilderbücher ins Bett und warten, bis ich wach werde (naja, so halbwegs). Ich hole ein paar Spiele aus dem Schrank (zum Beispiel Popup Pirate) und bin hochmotiviert, den vormittag mit ihnen spielend zu verbringen. Nach der vierten Runde Pirate sind sie aber gelangweilt und spielen lieber zu zweit Jenga. Na denn.
Nach einem schnellen Mittagessen aus der Tiefkühle gehen wir in den Park und genießen die Sonne. Freunde gesellen sich zu uns und die Kinder spielen meist alleine und ohne mich zu brauchen. Da ich nun abends mehr Struktur reinbringen möchte, brechen wir schon vor 18 Uhr auf. Die Kinder haben eine Badewanne dringend nötig, ihr Kinderzimmer muss noch aufgeräumt werden (auch hier wieder: nicht tippitoppi, aber wenigstens das am Vormittag von Kind1 gebastelte „Konfetti“ und das rumfliegende Lego soll wieder an Ort und Stelle), der Tornister für morgen gepackt…um halb acht liegen die Kinder im Bett. Ich lese aus „Der Wind in den Weiden“ vor (obs gefällt weiß ich nicht, Kind2 ist nach einer Minute eingeschlafen und Kind1 findet, glaub ich, alles gut, was vorgelesen wird).
Ich schreibe diesen Beitrag und beende den Abend nun mit noch mehr Homeland gucken. Einen guten Start in die neue Woche wünsche ich euch!
Das hübsche Gegenstück zum Photocrash habe ich Dir schon geschickt 🙂
Schön, daß Ihr da gewesen seit!
❤
Stimmt, grad gesehen! Danke Dir, fürs Organisieren und Parkautomat-Geld leihen (das Portemonaie hab ich gegen Ende der Veranstaltung doch noch wiedergefunden – es ist im morgendlichen Chaos im Windelbeutel gelandet….)
Ich wünsche dir einen ganz entspannten Abend und einen tollen Rutsch in die neue Woche. 😉 ❤
Danke – Du hast gefehlt!!!