Montag

6.15 Uhr, der Wecker klingelt. Ich lasse ihn um 6.30 Uhr noch mal klingeln, ich muss mich noch ans frühe Aufstehen gewöhnen…

Die Kinder sind richtig morgenmuffelig. Kaffee gibt es heute auch nicht, weil ich vorm Wochenende vergessen habe für genug Sojamilch zu sorgen. Für die Kinder mache ich Brote. Am Vortag habe ich wieder Frühstücksmuffins gebacken, für die Brotdose von Kind1. Erstaunlicherweise klappt unsere neue Morgenroutine ganz gut und so sind wir mehr als pünktlich in der Schuklasse. Kind1 hat kaum Zeit sich zu verabschieden und so drehen Kind2 und ich dem Schulgebäude wieder den Rücken zu und besuchen noch kurz mein Lieblingscafe, Zeit überbrücken.

Die U-Untersuchung

Um halb zehn müssen wir nämlich zum Kinderarzt, die nachgeholte U7a steht an. Den ersten Versuch hat Kind2…sagen wir nicht genutzt.

Heute ist er für seine Verhältnisse sehr kooperativ. Nur als die Ärztin ihn abhören will, weint er. Dabei war sie sehr einfühlsam. Aber auch letzte Woche, als der Hörtest beim HNO statt war alles ok, bis man ihm die Hörer ins Ohr steckte. Doof…

Ich sprach noch die starke Weitsichtigkeit vom großen Bruder an und dass wir bei Kind2 schon etwas Sorge haben, aber auch hier: Bei der Augenärztin sollte er Tropfen ins Auge bekommen, die eh brennen, da hätte Kind2 auf keinen Fall mitgemacht. Unsere Kinderärztin hat uns dann eine Untersuchung mit einem Spezialgerät angeboten, die allerdings 25Euro aus eigener Tasche kostet. Dafür musste Kind2 nur auf meinem Schoß sitzen, die Arzthelferin stand 2 Meter von uns weg mit dieser wie eine Riesen Virtual Reality Brille, auf der ein Gesicht gemalt war. Damit kann man wohl schon recht gut die grundlegende Sehfähigkeit messen, auch wenn es angeblich keine Untersuchung bei der Augenärztin ersetzt. Da das Ergebnis aber ok war, gibt es erst mal keinen Anlass, zeitnah zur Augenärztin zu gehen und ich bin ehrlich gesagt mehr als erleichtert.

Die zweite Kindergarteneingewöhnung

Kinder sind unterschiedlich und so einfach die Eingewöhung von Kind1 im Kindergarten war, so langwierig ist sie mit Kind2. Vor den Ferien brachte ich ihn zusammen mit Kind1 zur „Frühschicht“ (vor 9 Uhr) in eine Gruppe. Erst ab neun wurden die Geschwister dann getrennt in ihre Gruppen. Nun ist Kind1 nicht mehr im Kindergarten und für den kleinen Bruder ist das irgendwie doof. Nachdem wir am Freitag eine sehr blöde Trennungssituation hatten, war ich gespannt, wie dieser Morgen verlaufen würde.

Ich brachte ihn in seine Gruppe und er war nicht sehr begeistert. Also blieb ich erstmal mit ihm auf der Couch sitzen. Wir schauten uns das bunte Treiben an. Ich wartete einfach. Irgendwann ermunterte ich ihn, gemeinsam mit mir in den Nebenraum zu gehen, wo fleißig getobt wurde. Auch dort setzten wir uns erst wieder in eine Ecke. Ich wartete geduldig und nach ca. 15 Minuten drehte er sich zu mir um und sagte: „Mama weg!“ Sehr bestimmt. Er ging mit mir raus und achtete genau drauf, dass ich auch ja die Räume verließ. So kann es also gehen! Insgesamt waren es 30 Minuten, dafür aber ohne Weinen und Widerstand. Das tat gut.

Wo ist der Arbeitstag?

Zu Hause blieben mir zweieinhalb Stunden Arbeitszeit, bevor ich gegen zwei wieder los musste, Erledigungen machen, Kind1 abholen, Elternnachmittag im Kindergarten…wow, so verfliegt die Zeit. Der Elternnachmittag zieht sich ein wenig, zu Hause angekommen (18 Uhr) spielen beide noch mit den TipToi Büchern, die ich ihnen aus der Bibliothek mitgebracht habe und nach einer Runde vorlesen schläft Kind2 bereits und selbst Kind1 protestiert kaum, als ich das Kinderzimmer verlasse. Ganz schon müde machend, diese Schultage.

Die veganen Frühstücksmuffins. Irgendwann setz ich sie auch fotografisch mal ansprechender in Szene…

Dies und Das

Netzwerken. Das war auch Thema auf der Wubttika und in der Bloggerei geht es da ja oft ums Verlinken. Das tue ich auch mal wieder: Grade habe ich  mir das neue Youtube-Video von mamadenkt und ihrem Mann angeschaut – Minimalismustalk. Hab ich schon gesagt wie großartig ich Rachel finde?

Und dann ist da der Scoyo Eltern-Blog-Award. Sooooo viele tolle Texte und ich mag gar nicht einzelne herausheben, weil wirklich alle, die ich gelesen habe so verdammt großartig sind! Für den Text von Krähenmutter mache ich eine Ausnahme, weil sie selbst kaum in den Sozialen Netzwerken vertreten ist und ich diesen Text so warm und fein und toll fand. „Als ich mich entschloss, Dich zu lieben“ heißt er und handelt von der schweren (Anfangs)Zeit mit ihrem zweiten Kind.

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