2.1.2019
Noch so frisch, dieses Datum, diese Zahl. Die Zeit zwischen den Jahren genau so verbracht: irgendwie im Dazwischen. Das war gut, das tat Not. Wir haben viel ‘Nichts’ gemacht.
Ich hab mich mit meinem Bulletjournal hingesetzt, auf das neue Jahr geschaut und mir überlegt, was ich mir von ihm wünsche. Es sind nur ein paar Stellschrauben, an denen ich arbeiten und drehen möchte, denn wenn ich eines in den letzten Jahren verstanden habe, dann, dass ich eigentlich auf einem guten Weg bin. Da muss ich mich nicht neu erfinden, nur den Fokus immer wieder neu bestimmen und ab und an einsehen, dass ich nicht auf allen Partys gleichzeitig tanzen kann.
Ich suche immer weniger nach dem großen Wurf, wichtiger werden mir die konkreten Schritte, die ich unternehmen muss, um auf meinem Weg weiter zu kommen. Und wenn es nur Babyschritte sind.
Das Schreiben hat 2018 auch beruflich einen größeren Stellenwert bekommen, verdiene ich doch endlich mein Geld damit. Dennoch werde ich mir dieses Jahr die eine oder andere Fortbildung in diesem Bereich ‘gönnen’. Wer von euch aus der Texter-/Journalismus-/Autorenecke da gute Tipps und Anlaufstellen hat, bitte her damit!
Das kleine Buch zu diesem Blog wird auch weiter bearbeitet. Entweder schicke ich es dieses Jahr an eine Agentur und hoffe, dass ein Verlag es veröffentlicht, oder ich übernehme das Ganze im SelfPublishing.
Auch eine, im Dezember aufgekommene Idee hat sich selbstständig gemacht: Mit dem #5050Freitag auf instagram will ich (werdenden) Eltern Mut machen, gleichberechtigte Elternschaft zu leben und Ideen, Anregungen und Hilfestellungen geben, dies so umzusetzen, dass es umsetzbar ist. Einen ersten Punkt habe ich ja auch hier im Blog schon festgehalten und ich werde demnächst auch die anderen Faktoren hier im Blog verschriftlichen.
Paare*, die Lust auf eine Beratung haben (individuelle Terminabsprache, Beratung via Hangout o.Ä.) und sich dafür als Versuchskaninchen her geben, können sich gerne bei mir melden! Es soll für mich bei diesem Thema nicht nur beim Schreiben bleiben!
Ansonsten möchte ich das, was ich für mich in den letzten Monaten an Wohlstand und Fülle erlebt und erfahren habe, gerne weiter geben. Ob in Form eines konkreten Ehrenamtes weiß ich noch nicht. Die Schere zwischen meinem persönlichen “Glück” und den Zuständen anderswo ist für mich manchmal unerträglich weit auseinander. Aber auch hier die Einsicht, für welche Aufgaben ich (nicht) gemacht bin. So werde ich wohl weniger an vorderster Front Hilfsgüter verteilen, sondern auch hier meinen eigenen Weg gehen (müssen).
Ich hoffe, das war euch nicht zu kryptisch. Wenn ich mich an meinen ersten Vorsatz halte, werde ich aber wieder öfter hier schreiben und euch mitnehmen, zu all diesen – für mich – Abenteuern.
Nach den ruhigen letzten Tagen haben wir grade ein wenig Lagerkoller, aber das ‘genieße’ ich noch ein paar Tage, bevor der Alltag hier wieder einkehrt, mit meinem persönlichen Horror, dem frühen Aufstehen…
Ich wünsche euch ein gesundes, tolles neue Jahr!
*(ich habe auch über andere Konstellationen, zum Beispiel Co-Eltern nachgedacht. Aber bei allem, was ich über diese lese, glaube ich vorerst nicht, dass hier meine Zielgruppe liegt. Denn im Gegensatz zu ‘klassischen’ Paaren gehen sie von vornherein anders an die Elternschaft und reden von Anfang an viel mehr über Vorstellungen, Wünsche und Machbarkeiten. Korrigiert mich, falls ich mich da täusche!)