Die Nacht wird um halb vier jäh unterbrochen durch einen lautstarken Catfight auf der Straße. Ich mache die Tür auf und pfeife nach unseren Katzen, aber keine kommt. Vielleicht waren es ja andere Katzen aus der Nachbarschaft. Ich gehe durchs Haus zur Gartentür und probiere es da noch mal – eine Katze kommt sofort angerannt. Die zweite finde ich oben bei den Kindern im Zimmer. Die dritte bleibt verschollen (sie kommt zum Frühstück ziemlich gesund wirkend zurück).

Um sechs wiederum klingelt irgendein Wecker – haben die Kinder vermutlich angestellt. Ferien können sooo schön sein. Kind2 ist davon wach geworden und kommt zu uns ins Bett.
Kurze Zeit später steht der Mann auf und muss zur Arbeit. Die Kinder schlafen bis acht weiter, ich schmiere ihnen Brötchen und bereite mein Mittagessen vor – Fenchelgemüse aus dem Ofen. Dann setze ich mich an den Schreibtisch. Noch ist Arbeit angesagt. Ich arbeite Mails und Anfragen ab und gebe Feedback zu einem Angebot.
Um 12 beginnen virtuelle Meetings und die Kinder haben Medienzeit.
Um drei ist Feierabend und ich mache uns was zu Essen. Mit Kind2 fahr ich ins Nachbardorf, ich hab bei Vinted Sandalen für die Kids erstattet und die werden an einen Paketshop geliefert.
Kurz danach ist der Mann zu Hause. Ich streiche die Wand im Flur, die voller Patschehände ist. Die Farbe ist ein sehr helles grün, ich zeig es, wenn die Farbe getrocknet ist.

Die Kinder spielen draußen und planen eine Übernachtung im Wohnwagen vor der Tür. Ferienfeelings! Ein Paket von Opa kommt an, der den Kids den Wunsch nach Fussball-Trikots erfüllt hat:

Finale von Lupin – Feierabend. Willkommen in meinem Boring Life Club – hier bin ich Königin.