29. Juli 2011 · 8:54 am
heute mal wieder aus der kategorie weltverbessern: schickt doch alle eureangebrochenen erdnussbuttergläser nach afrika, damit die kinder dort nicht verhungern…*kopfschüttel*
so richtig vegan ernähr ich mich immer noch nicht. weniger aus mangelerscheinung oder heißhunger auf irgendwas, als aus organisationsschwierigkeiten und dem rückfall in alte verhaltensmuster.
veganes essen muss ein wenig vorbereitet werden: ob obst für den tag schnippeln, einkaufen oder vorkochen. natürlich gibt es auch einfache sachen und sogar vegane fertigprodukte, aber man braucht halt etwas zeit, um sich zu kümmern. gilt ja auch für anderes essen, für dieses aber etwas mehr. morgens gibt es momentan meistens was warmes. reste vom vortag aufgewärmt, oder suppe – die koche ich einmal die woche aus dem gemüse vom ida-abo und friere sie dann ein. schon mal prima training fürs breikochen. und suppen sind easy, kannste eine, kannste alle. außerdem ist es ganz gut, morgens was warmes zu essen, denn meistens ist es das einzige, was ich bis spät nachmittags esse. (dazwischen vergesse ich es, zu essen oder komme dank minime nicht wirklich in ruhe dazu).
alternativen für morgens: brot mit aufstrich, müsli mit reismilch, smoothies (aus banane, tiefkühlbeeren und einer mischung aus kokos- und reismilch. alles gut pürieren, jammieh!)
und ich habe viele alte und neue sachen kennen und lieben gelernt, die mir selbst als vegetarierin entgangen sind. mneme von consume.be.silent.die. hat mal in die runde gefragt, was es so für lieblingssachen gibt, und hier kommen meine:
immer schon und immer wieder:
1. avocados – die allrounder. fettig wie butter aber voll mit guten sachen. gerne im salat oder als sushimakifüllung. oder als creme mit zitrone, zwiebel, knoblauch, salz und pfeffer.
2. bananen und beeren. das beste obst von allen. äpfel und anderes obst mit gehäuse begeistert mich nicht so. irgendwie sorgt es bei mir eher für grummeln im bauch.
3. spinat. frischer blattspinat, angedünstet mit zwiebeln, knoblauch und muskat. gekocht vom mann schmeckts gleich doppelt so gut. früher als rahmspinat auch aus der tiefkühle, aber der frische verliert so schnell an masse, dass es meist nur als beilage reicht
4. süßkartoffeln und kürbis. am besten in kombination als suppe.
5. nüsse. am liebsten cashews. wenn die nicht so teuer wären…
uuuuund 5. datteln. getrocknet. süß. perfekt
neu und nie wieder drauf verzichten wollen:
7. sojaschnetzel. einfach mit heiß wasser aufgießen und je nach bedarf würzen. so lässt sich daraus veganes gyros oder bolognese machen.
8. lupine. hab ich vorher nie von gehört. soll mit den bohnen verwandt sein und dient als rohmateral z.b. für gyros, filet oder schnitzel. gefällt mir sehr viel besser als die meisten sojaprodukte, die oft überwürzt sind. lupine sind schön schlicht und würzig.
9.alverde. kein einzelnes produkt, sondern die hausmarke von dm. viele kosmetika, die auf tierische inhaltsstoffe und tierversuche verzichten. zu erkennen an der „veganblume“. leider sind auch nicht alle deren produkte vegan…
10. mandelmus und brotaufstrich aubergine, auch von dm. dazu selbstgebackenes brot und der tag kann beginnen…
So, jetzt brauch ich nur einen tip für richtig gute vegane schokolade. die reisvariante hab ich ausprobiert und für nicht schmackhaft befunden…
ps: danke an ani für das chili sin carne auf eurer einweihnungsparty! sowas macht das leben schöner!
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