Viele Mütter kämpfen mit der Frage, ob sie eine gute Mutter sind. Der Muttermythos hält sich halt hartnäckig: Aufopferungsvoll, rund um die Uhr für die Kinder da sein, nicht mehr als Mensch an sich gelten sondern als „Mutter von…“. Und oft fühlt man sich, als könne man eh nur alles falsch machen – Hausfrauen wettern gegen Berufstätige und umgekehrt, für die einen ist Kinderbetreuung unter 3 ein yay, für andere ein nay. Die Liste ist endlos…dabei ist es ganz einfach, eine gute Mutter zu sein 😉
Du bist eine gute Mutter, wenn…
- Du stillst so lang es geht, weil Du für Dein Kind das Beste möchtest
- Du Deinem Kind die Flasche gibst, weil Du Dir vor Schmerzen nicht mehr vorstellen konntest, weiter zu machen oder weil Du Dir die Sorgearbeit mit jemandem teilen möchtest
- Du selbst gekochtes Bioessen auf den Tisch stellst, weil Dir für Dich und Deine Kinder eine ausgewogene Ernährung wichtig ist
- Du öfter mal die Tiefkühlpizza in den Ofen wirfst, weil Du die gesparte Zeit lieber beim gemeinsamen Essen mit den Kindern verbringst
- Du Deinen Kindern beibringst, Danke und Bitte zu sagen, weil Dir ein respektvoller Umgang miteinander wichtig ist
- Du wartest, bis Deine Kinder ein Verständnis für Dankbarkeit entwickelt haben und sie nicht aufforderst, für jedes Bonbon, das sie in der Apotheke oder sonstwo kriegen brav Danke zu sagen
- Du die Zeit vor dem Fernseher auf 10minuten täglich beschränkst, weil Du es wichtiger findest, dass sie ihre eigene Fantasie anstrengen
- Du regelmäßig mit ihnen Kika und Co. guckst, weil sie sich dann so gemütlich an Dich schmiegen und ihr über blöde Comics lacht
- Du sie früh zur Selbstständigkeit erziehst, damit sie alleine klar kommen und Dich auch öfter entlasten
- Du sie so lange behütest, wie es eben möglich ist – sie werden ja doch so schnell erwachsen
- Dir Konsequenz wichtig ist, damit sie Regeln lernen und verstehen
- Dir Konsequenz nicht so wichtig ist – Regeln sind eben keine Gesetze!
- Du Dein Kind früh zu Tagespflegepersonen oder in die Krippe gibst, weil Du arbeitest. Weil Du gerne arbeitest oder eben finanzielle Verantwortung für Deine Kinder hast
- Du lieber so lange wie möglich mit ihnen zu Hause bleibst, weil es eben auch Arbeit ist und Du diese Arbeit liebst
- Du für den Kindergeburtstag stundenlang bastelst und backst, weil Du Dich so auf ihre leuchtenden Augen freust und Spaß daran hast
- Du den Kindergeburtstag im Park oder mit Catering im Indoorspielplatz feierst, weil Dich das unglaublich entlastet und dem Kind es eh egal ist ob die Torte selbstgebacken oder gekauft ist – Hauptsache Spiderman ist drauf
…
Die Liste ließe sich bestimmt noch verlängern – fällt Euch noch ein klassisches (vermeintliches) Gegensatzpaar ein, dass man etwas so oder so sehen kann? Dann schreibt mir in die Kommentare!
Ihr seid gute Mütter!