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Urlaubsplanung für den Familienurlaub (Ibiza & Formentera Edition)!

Seid ihr auch schon so in Urlaubsstimmung wie ich? Oder zumindest urlaubsreif? Aber vor dem Urlaub steht immer die Urlaubsplanung…

Dank meines neuen Jobs sind wir in der luxuriösen Lage (= a.k.a. ich hab alle so lange genervt, bis keiner in der Familie sich mehr traute Einwände zu erheben) dieses Jahr zwei Mal in den (Sommer-)Urlaub zu fahren. Fernweh ist ja nun mal Etwas, was mich antreibt, umtreibt und einfach nicht los lassen will. Verändert haben sich nur die Traumziele:

Bin ich in meinen Zwanzigern noch am Liebsten in den Norden gereist und habe auch mein Auslandssemster in Norwegen verbracht, so zieht es mich inzwischen eher in den Süden. Wenn ich schon Urlaub habe, brauche ich Sonnengarantie und Meer!

Vor den Kindern waren der Mann und ich Campen. In Südfrankreich und auf Sardinien. Beide Male mit Auto die Anfahrt, beide Male mit Klettersachen im Kofferraum.

Dieses Jahr fahren wir – auch – wieder auf Campingplätze, aber in so genannten Mobilwohnheimen statt Zelten. Mit Klo und Dusche und kleiner Küche. Das ist so meine Minimalanforderung fürs Reisen mit Kindern. Inzwischen hätte ich auch mal Lust auf All inklusive, einfach um das Einkaufen und Kochen zu umgehen, aber irgendwie ist auch das im Urlaub mit weniger Stress verbunden. Letztes Jahr hab ich in Kroatien auch die Grillkönigin gegeben.

Als erstes steht unser Urlaub auf Ibiza und Formentera an. Mit einem befreundeten VaterMutterKind-Trio fliegen wir nach Ibiza und verbringen dort eine Woche auf dem Campingplatz, anschließend geht es rüber nach Formentera.

Wider dem Chaos: Urlaubsplanung mit Pack- und Checklisten

Nun bin ich eine eher … chaotische Packerin. Bei unserem letzten Urlaub ging das noch einigermaßen, da konnten wir alles was mit muss ins Auto (Kofferraum oder Dachgepäckträger) schmeißen. Aber dieses Mal fliegen wir und das heißt: Reduktion aufs Wesentliche.

Nach einem wundervoll hilfreichendem Post von Sophie auf BerlinFreckles zur Reiseplanung mit Pinterest und dem dortigen Hinweis zum Video von MeineSvenja zum gleichen Thema habe ich mir mal Pinterest zu Hilfe genommen um meine Reiseplanung zu strukturieren:

Man findet dort z.B. Packlisten und Checklisten. Ich drucke mir sie meistens aus und vergesse sie dann… für Kroatien hab ich mir aber eine Sache gemerkt: SONNENCREME noch in Deutschland kaufen. Keine Ahnung, von der Infrastruktur war Kroatiens Küste sonst wirklich top und man bekam in den Supermärkten ALLES. Außer Sonnencreme zu erträglichen Preisen und in zweistelliger Sonnenschutzhöhe.

Wie auch immer, Sophie hat hier ein schönes Board zusammen gestellt:

Pinterest-Board für Checklisten und Packlisten für den Urlaub

Urlaubsplanung mit Pinterest

Pinterest Board Packlisten

Digitale Urlaubsplanung für Ibiza und Formentera:

Zufall oder nicht: Ibiza für Familien scheint grad voll im Trend zu liegen! Planet Hibbel ist zum Beispiel grade dort und zeigt auf instagram  das ein oder andere Foto (und ich bin sicher, demnächst auch auf dem Blog). Ebenso scheint BerlinFreckles in den Startlöchern zu stehen und hat – natürlich – bereits auf einem Pinterest-Board die besten Links zusammen gestellt.

Jetzt bin ich so voller Fernweh und Vorfreude – ward ihr bereits mit Kindern auf Ibiza oder Formentera? Habt ihr noch wichtige Hinweise für die Urlaubsplanung?

 

 

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Adventskalender: Tor 9: Achtung Fernweh!

Vorsicht, die folgenden Links können Spuren von Fernweh enthalten!

Manchmal beneide ich Menschen, die völlig frei sind von Fernweh. Denen Reisen nichts bedeutet. Ich frage mich auch, was die Ursache meines Fernwehs ist. Manche schreiben ja davon, dass man beim Reisen vor sich selber weg liefe. Das halte ich nicht generell für ausgeschlossen, in meinem Fall aber schon. Ich weiß, dass man sein ganz eigenes Päckchen überall mit hin nimmt. Langeweile gibt es auch woanders, Alltag ebenso, wenn man nur lange genug bleibt. Und ich mache mir ständig Gedanken über das böse böse Fliegen. Also hier, CO2-Ausstoß und so. Ich fliege nicht oft und versuche auch, es zu vermeiden aber ich werde nicht ganz drumrum kommen, wenn ich all die schönen Orte dieser Welt sehen will.

Jedenfalls macht das Internet es nur schlimmer, das Fernweh. Grade in den letzten Jahren schossen die (Familien)reiseblogs nur so aus dem Boden und meine liebsten Blogs und Instagrammer möchte ich Euch hier vorstellen.

Der Blog berlinfreckles ist kein Geheimtipp sondern ein alter Hase unter den Reiseblogs. Sophie verreist mit (und manchmal auch ohne) ihren Kindern in Deutschland und Europa, macht tolle Fotos und schreibt schöne Geschichten. Und gibt Tipps, wie für das Backpacking mit Kindern.

Auch Dani mit ihrem Butterflyfish muss ich Euch vermutlich nicht vorstellen. Was ich an ihren Reiseberichten mag? Tolle Fotos und der unaufgeregte Ton. Malediven? Herrlich, aber Dani schreibt auch über die Schattenseiten oder über die Finanzplanung, wenn man nicht im Lotto gewonnen hat.

Eine Familie mit 4 Kindern, die um die Welt reist. Das macht mich mit diesem einen Satz schon so neidisch…Aber auf 6paarSchuhe geht es so tiefenentspannt zu, dass man eigentlich nur hinter her will. Obwohl ich schon schmunzelte, als der Autor schrieb, dass eine Weltreise ja auch kein Ponyhof sei. Ich mein, mal ehrlich: Magen-Darm in Castrop-Rauxel oder auf Kho Samui? Meine Wahl wäre einfach. Das allerschlimmste: Die haben noch einen Vimeo-Kanal, wo sie Filmchen mit ihren Urlaubseindrücken haben. Ansehen auf eigene Gefahr!

Der lieben Lisa von StadtLandMama folge ich auch gerne auf den Reisen, die sie mit ihrer Großfamilie macht, nach Mexiko oder Südafrika zum Beispiel.

Auf pinterest habe ich mal ein paar (57 bis jetzt) Familienreiseblogs zusammen gesucht. Die Liste wird regelmäßig ausgebaut.

Und bei instagram? Ach, wo sollte ich da anfangen. Das Schlimme: Jedes mal, wenn man einem neuen instagram-Account folgt, werden einem weitere vorgeschlagen. Seit wir in Kroatien waren folge ich Croatiafulloflife – denn Kroatien habe ich nicht das letzte Mal besucht. Und von da aus kann man sich durch die verschiedenen instagram-Accounts klicken…

Das Buch von Pia Volk „Mama, sind wir bald da?“ habe ich mir kurz nach Erscheinen bestellt und gelesen. Auf der Website kann man ihre Reisen ein bisschen nachstöbern, einfach auf der Weltkarte an den entsprechenden Ort klicken.

Wie ist das bei Euch, hat sich das Reisen verändert, seit ihr Kinder habt? Verreist ihr überhaupt noch, anders,…?

 

 

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Urlaub – was ist das und hab ich das verdient?

Es gibt Ärzt_innen, die wider besseren Wissens rauchen. Und es gibt Personen (<- ce moi), die trotz einschlägigen Studiums in klassische Denkmuster verfallen. Da habe ich Geschlechterforschung und Soziologie (mit einem SChwerpunkt Arbeitssoziologie) studiert und fühlte mich in der Elternzeit trotzdem „unproduktiv“. Dabei war ich im letzten Jahr rund um die Uhr im Einsatz. Das Kindergartenkind, das Baby, Jobsuche, Vorträge und Workshops die ich hielt, Fortbildung, Kitastreik, der Mann beruflich viel unterwegs. Und trotzdem habe ich, als das Baby bei der Tagesmutter eingewöhnt war, nicht als Erstes gedacht: Hinlegen, ausschlafen, Buch lesen. Denn alles, was ich im letzten Jahr gemacht habe war ja …keine Arbeit?!?

Wie kann mir das passieren, dass ich SELBST das nicht als Arbeit anerkenne? Als Leistung? Weil es nicht vergütet wird? Weil ich keine_n Arbeitgeber_in habe? Mir fällt es schwer, mir selber auf die Schulter zu klopfen und zu sagen: Boah, im letzten Jahr hast Du ordentlich ran geklotzt! Tut ja auch kein_e Andere_r. Ist halt so, macht man halt.

Aufstehen, Kinder anziehen, Butterbrotdosen herrichten, Frühstück reichen, Kinder hetzen, in den Kindergarten/zur Tagesmutter bringen, einkaufen, Arzttermine koordinieren, Bewerbungen schreiben, für die Fortbildung lernen, Vortrag vorbereiten, Picknicksachen einstecken, Kinder holen, zum Arzt/in den Park, Nasen wischen, Windeln wechseln, Essen reichen, trösten, motivieren, schimpfen, vom Klettergerüst holen, gegen Protest nach Hause bringen, Abendessen bereiten, baden, Zähne putzen, anziehen, vorlesen, Händchen halten, zudecken, Waschmaschine an, Spülmaschine an, Küche saugen, Müll runter bringen, Katzenklo, Babysachen bei ebay einstellen, Mails beantworten, Wäsche aufhängen – „Feierabend“. – So im groben Überblick und natürlich mit täglich wechselnden Aufgaben. Auch wenn der Mann zu Hause ist, fällt genug für ihn ab. Ihr wisst vermutlich alle, wie das so ist.

An Wochenenden, die ich regelmäßig mit den Kindern alleine bin, hatte ich Samstag mittags oft schon das Gefühl, mehr geleistet zu haben als früher an einem Wochentag im Büro.

Und dann sind beide Kinder vormittags in Betreuung. Kein Vortrag wartet, sondern eine Urlaubsreise. Immer noch eine lange ToDo-Liste von Sachen, die bis dahin erledigt werden muss. Hey ich meine: Urlaub vor der Tür. Ich kann mich endlich mal ENT-SPannen. Also wenn die ToDo-Liste abgearbeitet ist. Oder??? Jedenfalls klopf ich mir jetzt mal auf die Schulter. Und Euch allen da draußen auch! Ihr macht nen tollen Job, und Urlaub habt ihr Euch verdient. (und ich mir auch, oder?)

Schöne Ferien!

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